Was für eine Schweinerei in Grasdorf

Das von der Schützengilde Grasdorf unter dem treffenden Namen „Grasdorfer Schweinerei“ veranstaltete Preisschießen war mit 105 Teilnehmern ein voller Erfolg. Unter der Leitung von Michael Poggemann und der Betreuung durch die Standaufsichten wurde der Wettkampf in der Disziplin Luftgewehr sitzend Auflage auf der elektronischen Schießanlage ausgetragen und fand großen Zuspruch. Es konnte täglich zwei Wochen lang jeder ab dem Alter von 12 Jahren teilnehmen.
Die Preisverleihung fand am 22. März im Anschluss an das Schlachteessen statt. An diesem Abend begrüßte der 1. Vorsitzende Achim Bangel 77 Teilnehmer. Der Saal war gut gefüllt, die Stimmung heiter. Lars Bode, Fleischermeister aus Leidenschaft und im Landkreis Hildesheim der einzige Betrieb, der noch selbst schlachtet, lieferte seine Schlachteplatten vom beliebten Ambergauer Strohschwein und erntete von den Gästen ein Lob nach dem anderen.

Wirklich jeder ließ es sich schmecken. Sämtliche ausgelobten Preise der „Grasdorfer Schweinerei“ wurden ebenfalls von Fleischermeister Lars Bode aus Bockenem bezogen, der auf die traditionelle handwerkliche Herstellung von Fleisch- und Wurstspezialitäten setzt. So ging als 1. Preis ein Gutschein der Landfleischerei im Wert von 250 Euro an Peter Dickel, als 2. Preis ein Gutschein in Höhe von 150 Euro an Herbert Helmke und als 3. Preis ein Gutschein über 100 Euro an Hubert Werner. Alle weiteren Platzierungen erhielten Fleisch- und Wurstpreise. Jeder der 105 Teilnehmer erhielt einen Preis. Schießsportleiter und Initiator des Schweinepreisschießens Michael Poggemann gratulierte auch den angetretenen Mannschaften und prämierte als Mannschaften mit den meisten Teilnehmern auf Platz 1 den Schützenverein von 1951 e.V. Groß Förste mit 11 Teilnehmern, auf Platz 2 den Schützenverein Heinde von 1979 e.V. mit 10 Teilnehmern und auf Platz 3 den Schützenverein Groß Düngen e.V. mit 9 Teilnehmern.

Über den 1. Preis der Tombola-Verlosung, einen großen Präsentkorb voller Wurstspezialitäten, freute sich Frank Malinowski von der Marinekameradschaft Hildesheim und Umgebung von 1910.

Die Begeisterung und die vielen Nachfragen lassen auf eine Fortsetzung der „Grasdorfer Schweinerei“ hoffen.